Vor den Ferien nochmal ins Saalfelder Schloss
3. Klasse der Johannesschule beim Landrat zur Fragestunde
Saalfeld. Drei Tage vor Ferienbeginn hatte die 3. Klasse der Johannesschule am 4. Juli noch einmal einen ereignisreichen Unterrichtstag. Klassenlehrerin Daniela Streipert und Erzieherin Anja Marquardt hatten sich mit ihren Schülern zur Exkursion ins Saalfelder Schloss begeben. Dort nahm sich Landrat Marko Wolfram Zeit für einen „Klassenrat“.
Die 15 Schülerinnen und Schüler konnten vom Landrat exklusiv erfahren, wofür der Landkreis zuständig ist und welche Aufgaben dort zu erledigen sind. Als Verwaltung der untersten staatlichen Ebene kümmere sich der Landkreis etwa um die soziale Sicherung, beispielsweise um die die Finanzierung von Kinderheimen und Behinderteneinrichtungen, sorge für den guten Zustand der Kreisstraßen oder kümmere sich um die Aufgaben der Feuerwehren beim überörtlichen Brandschutz. Eine große Aufgabe sei die aktuelle Unterbringung der Flüchtlinge aus der Ukraine.
Im zweiten Teil der Schulstunde im Landratsamt konnten die 15 Schüler ihre Fragen an den Landrat stellen. Dabei wollten sie wissen, wie man Landrat werden kann. Im Fokus war auch die Arbeit des Kreistages. „Wie oft trifft sich der Kreistag und wie lange geht so eine Sitzung – und wie läuft so eine Versammlung ab“, gehörte zur Fragerunde. „Und was sind Ihre Aufgaben als Landrat?“ Schließlich wollten die jungen Gäste wissen, wie der Landkreis zu seinem Namen gekommen ist. Mehr über den Landkreis und den Kreistag erfuhren die Schüler am Abend desselben Tages - denn Daniela Streibert besuchte mit einigen ihrer Schüler und deren Eltern auch noch die Kreistagssitzung am Abend.-
Nachdem Dutzende Fragen beantwortet waren, hatten die Schüler einen guten Eindruck davon erhalten, was ein Landrat dann ganzen Tag arbeitet. Gemeinsam mit Marko Wolfram spekulierten die Kinder, welches der bekannteste Ort im Landkreis ist – ob die Feengrotten, die Bergbahn oder Schloss Heidecksburg.
Zum Abschluss des Schlossbesuchs erhielten die Johannesschüler die Gelegenheit, den Blick vom Schlossturm zu genießen und die Schlosskapelle zu besichtigen. Das war für die Schüler der christlichen Johannesschule noch einmal von besonderem Interesse, da sie schon vieles über christliche Thematik aus dem Religionsunterricht kennen.
Martin Modes
Presse- und Kulturamt